Montag, 18. Februar 2008

Japan ABC


Arigatoo
(Betonung liegt auf dem "too") wahlweise auch „(Domo) Arigatoo gozaimasu“ bzw. „gozaimashita“ je nachdem wie höflich es klingen soll. Das heißt einfach nur Danke. Dieses Wort ist hier total wichtig, man benutzt es täglich mindestens 30 mal. Sei es, wenn einem jemand die Türe aufhält, man beim Einkaufen die Tüte in die Hand gedrückt bekommt, ganz lieb den Weg erklärt bekommen hat (auf eine Wegerklärung kommen mindestens 2-3 Mal „arigatoo gozaimasu“) wenn einen der nette Polizist beim finden der richtigen U-Bahn Linie geholfen hat oder wenn einem sonst irgendwer einen Gefallen getan hat. Man bedankt sich, das gehört einfach dazu. Das ganze würde aber unecht wirken ohne -> Verbeugung.

Automaten
In Japan stehen überall Getränkeautomaten, an wirklich jeder Ecke, jede Fasche enthält aber fast immer nur maximal 200 ml. Auch andere Sachen gibt es in Automaten.

Adressen
Sind hier nicht wirklich hilfreich. Das heißt, es gibt hier schon die Unterteilung nach Wohnvierteln, Blocks und Nummern, aber die haben keine wirkliche Reihenfolge und als -> Gaijin hat man ja keine Ahnung wie man das dann finden soll. Deshalb gibt es überall solche Beschreibungen wie diese (zur Yokohama-Kirche): "Sie fahren bis zum Bahnhof Gotanda, East Exit (Higashi-guchi). Wenn Sie aus dem Bahnhof herauskommen, gehen Sie halb-rechts die Yatsuyama-dori (Sony-dori) in Richtung Siemens-Hochhaus. Im gleichem Gebäude ist eine Eneos-Tankstelle. Ca. 50 m hinter der Tankstelle befindet sich ein Toshiba-Firmenschild, dann kommt ein Convenience-Store "Three F". Zwischen Toshiba und dem Convenience-Store geht links ein schmaler, steiler Weg bergauf. Einige Schritte weiter sind Sie am Ziel."
Bahnen
Tokyo hat ungefähr 14 U-Bahn-Linien und 35 Bahnlinien -> JR. Beide auf einer Karte sind praktisch nicht zu finden, das wären zu viele bunte Striche. Zwischen den jeweiligen Haltestellen liegen meist Fußwege um die 15-20 Minuten, also, auch wenn die Abstände klein Aussehen ist Vorsicht geboten. Es gibt glaube ich auch noch ein oder zwei private Linien. Jede Gesellschaft verlangt verschiedene -> U-Bahn-Karten.
Wartet man auf eine U-Bahn, sollte man sich an eine der schon vorhandenen Schlangen anstellen. Wenn keine Schlange da ist, stelle man sich an eine der Markierungen auf dem Boden. Die Tür geht garantiert punktgenau an dieser Stelle auf.
In Bahnen wird meist geschlafen, also leise sprechen. Japaner schlafen auch im stehen, nicht wecken. U-Bahnen sind wohl der einzige Ort in Japan, wo man unhöflich drängelt um nach draußen zu kommen. Die blauen Sitze sind speziell Schwangeren, Menschen mit Kind, Menschen mit gebrochenen Beinen und alten Menschen vorbehalten. In deren Nähe möge man doch sein Telefon abstellen, wird immer angesagt.
Bahnen sind sehr Gaijin-freundlich. In den meisten findet man Anzeigen, wo der Bahnhofsname sowohl als Schriftzeichen angezeigt wird, als auch als Silbenschrift und auch in lateinischen Buchstaben. Und wem das nicht reicht: Die Ansagen in der Innenstadt sind meist auch auf Japanisch und auf Englisch.
Die Türen schließen sich übrigens nicht mit einem Bing, sondern es dudelt irgendeine Melodie (je nach Bahnhof und Linie verschieden), dann kommt die Ansage, dass sich dir Türen schließen. Wer dann nicht im Zug ist hat Pech gehabt, denn die Türen sind weder von Außen noch von innen zu öffnen, das geht an der Haltestelle automatisch.
Falls es tatsächlich freie Plätze geben sollte darf man sich da natürlich auch hinsetzen, sie sind beheizt und man kann wunderbar schlafen. Böse Zungen behaupten, dass Japaner sich von -> Gaijin wegsetzen, aber ich habe das noch nicht erlebt.
Busse
Die Benutzung von Bussen ist um einiges schwieriger, als die von -> Bahnen. Man sollte unbedingt wissen, wo man hin will. Bevor der Bus kommt, kommt eine Ansage, dass der Bus die letzte Haltestelle passiert hat. An Bushaltestellen hängt ein Fahrplan aus, an dem man in einer Tabelle ablesen kann wie viel man bis zu seinem Ziel bezahlen muss. Diesen Betrag zu wissen ist enorm wichtig. Am Eingang zum Bus zieht man eine Karte. Wenn man aussteigt wirft man diese Karte in eine Art Glastrichter unter dem ein Fliessand läuft und dort hinein kommt auch das Geld. Daneben befindet sich eine Geldwechselmaschine.
Rechenbeispiel: Man muss für seine Strecke 170 -> Yen bezahlen hat aber nur zwei 100-Yen-Münzen. Man schmeißt eine der 100-Yen Münzen in den Trichter, die andere in die Wechselmaschine. Aus der Wechselmaschine kommen dann lauter 10-Yen Münzen und eine 50er (mit Loch) und nun kann man die 50er und zwei der 10er Münzen ebenfalls in den Trichter werfen. Den Rest behält man einfach.
Das seltsame daran: Es prüft niemand nach. Aber in Japan ist es einfach üblich ehrlich zu sein.

Christentum
0,9 % der Bevölkerung sind Christen. Trotzdem gibt es christliche Kirchen in Tokyo wie Sand am Meer, man erkennt sie nur nicht sofort. In Yokohama gibt es eine deutschsprachige Gemeinde, dazu gehört eine deutschsprachige Schule. Die deutsche Community dort lebt als Parallelgesellschaft zur japanischen Gesellschaftsstruktur. Viele Japaner glauben übrigens, daß alle Deutschen Christen sind.

Essen
Was hier gegessen wird ist für europäische Gaumen wohl doch etwas gewöhnungsbedürftig, außer man ist Japan-Freak und kauft regelmäßig im Asia-Shop ein. Wer Fisch oder irgendetwas anderes nicht mag sollte sich vor der Bestellung vorher die aus Plastik nachgebildeten Speisen im Schaufenster ansehen, um bösartige Reinfälle zu vermeiden.
Früchte sehen allgemein aus, wie aufgeblasen, Zitrusfrüchte schmecken aber erstaunlich gut. Melonen sind ungefähr die Haifischflossen unter den Früchten. Man zahlt da schon mal 14.700 Yen für eine Honigmelone (das sind umgerechnet 100 Euro). Gut, man muss sie nicht im Gourmetshop kaufen, aber selbst bei Tokyu (vergleichbar mit Edeka) zahlt man noch schlappe 8.400 Yen.

Einkaufen
Fleisch, Käse und Obst sind verhältnismäßig teuer, am besten fährt man mit Reis. Es gibt hunderte kleiner Läden in den Nebenstraßen Tokyos, dort lässt sich gut einkaufen insofern man japanisch versteht oder das Produkt trotz der ganzen Schriftzeichen auf Anhieb alleine findet. Sie sind meist so eng, dass man sich kaum darin drehen kann. Dann gibt es noch die 100 Yen Shops, das ist so der McGeiz unter den Läden, aber man kriegt dort wirklich alles, die meisten Läden haben sich zwar entweder auf Lebensmittel oder Drogerieartikel spezialisiert, aber das heißt nicht, dass es in einem Lebensmittelladen keine Drogerieartikel gibt. Ansonsten gibt es natürlich Ketten: Lawsons (ähnlich wie ein 100 Yen shop), Starbucks und Tully’s und andere. Vorsicht: die Preise werden hier meist exclusive Mehrwertsteuer angegeben. Das sind Pro 100 Yen meist 5 Yen Steuer.
Damit man das Geld nicht nachzählen muss und dem Verkäufer damit unterstellt, er hätte einem falsch rausgegeben, wird hier in jedem Laden laut vorgerechnet was man zurück bekommt. Das ist kundenfreundlich.

Fußwege
Sind in Japan beliebt wie Fußpilz. Dass, was man in Deutschland unter Fußweg versteht, gibt es hier nur in knapp 5 % der Straßen. Alles andere sind mehr oder weniger breite Streifen (30-90 cm) der Straße, die von derselben durch einen breiten weißen Strich abgetrennt sind. Manchmal gibt es auch gar keine.

Gaijin heißt einfach nur Ausländer. Gaijin sind prinzipiell alle, die nicht aussehen, wie ein Japaner. Wenn man japanisch sprechen kann wird man aufgewertet.
Häufigster Gaijin-Fehler ist es übrigens auf der falschen Seite zu laufen. Hier herrscht nicht nur auf Straßen Linksverkehr, auch auf Fußwegen und besonders bei Rolltreppen ist stets angesagt sich links zu halten. Sonst kommen die, die schneller sind als die Rolltreppe ja nicht vorbei. Wer es trotzdem nicht schafft, ständig daran zu denken, wird schnell man von einem der querschlagenden Radfahrer erfasst. Achtung: In manchen Städten (z.B. Osaka) läuft man auf Fußwegen immer Rechts.
Handys
Japanische Handys (auch: Supertelefone) können alles – außer bügeln. Ohne sein Handy ist ein Japaner kein richtiger Mensch. Man benutzt sie ua. Um...
· Zu telefonieren
· E-Mails zu schreiben
· Im Internet die Zug- und U-Bahn-Fahrpläne und Streckeninformationen, Routenplaner und günstigsten Verbindungen zu suchen
· Musik zu hören
· Filme anzuschauen
· Allgemein im Internet zu surfen (gern auch in der U-Bahn – ja, diese Dinger funktionieren auch unter der Erde)
· Irgendwo, wo man noch nie vorher war, ein Restaurant, Museum uvm. zu finden ohne jemanden fragen zu müssen
· Astreine Fotos zu schießen
Das sind aber nur die gängigsten Funktionen man kann Handys auch als -> U-Bahn-Fahrkarte benutzen. Man lädt das Handy dann einfach wie eine normale Karte auf und der Sensor akzeptiert es. Durch diese Funktion ist es dann auch möglich mit dem Telefon in viele Supermärkten ohne Geld und Karte einzukaufen (kann man mit U-Bahn Karten auch) oder zu tanken etc. Ach ja, übersetzen können sie auch (durch Internetzugang). Es ist im Grunde genommen ein kleiner tragbarer Computer.
Irrashaimase
Das wird einem in jedem Kaufhaus entgegengebrüllt. Manchmal sind Menschen nur dazu angestellt worden alle Kunden so zu begrüßen. Egal, ob du von dem Kaufhausangestellten etwas willst oder nur vorbeigehest, er wird dir in jedem Falle ein Irrashaimase entgegenschmettern. Man braucht darauf nichts erwidern, einfach lächeln reicht meist aus. Diese Floskeln von Kaufhausangestellten gehören dort zum Job dazu.

JR
Japan Railways. Eine Eisenbahnfirma mit 35 Linien in Tokyo.

Mode
Japanische Kleidung unterscheidet sich vor allem nach Alter. Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter tragen meist Schuluniform, das gibt es auch an einigen der über 100 Universitäten in Tokyo. Studenten ohne Uniform tragen Alltagskleidung. Bei den Mädchen sind das Kurze Hosen (Hotpants-like), Strumpfhosen und hohe Stiefel, dazu ein passendes Oberteil. Die Jungs kann man da nicht so über einen Kamm scheren, aber die Sachen sind meist recht ordentlich und gepflegt, Hip Hop styles findet man da praktisch keinen. Graffiti sind übrigens auch kaum vertreten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Kultur hier nicht rübergeschwappt ist, hier wird zu über 60 % japanische Musik im Radio gespielt.
Bei den Älteren gibt es die typischen Kaishain (die Büroangestellten), alle in Maßanzug, weißes Hemd, Krawatte. Bei den Frauen trennt es sich in westliche Kleidung und traditionelle Kleidung.

Masken
Nein, es ist nicht wegen SARS. Die Japaner, die solche weißen Masken tragen, sind einfach nur erkältet und wollen in den vollen -> Bahnen keinen anstecken.

Manga
Manchmal sieht man Japaner mit dicken, telefonbuchartigen Büchern in der -> U-Bahn stehen. Es handelt sich dabei um Mangas (japanische Comics). Diese werden auch von den älteren Semestern gerne gelesen.

Natur
Japaner sind ja sehr naturverbunden, nur in Tokyo ist das ein bisschen schwer. Die einzigen Tiere, die man hier sieht sind Hunde an der Leine und viele Krähen. Allerdings hat man (wohl, um in das typische Flair einer Großstadt auch etwas Natur zu bringen) an sehr vielen Bahnhöfen Lautsprecher angebracht, die Vogelgezwitscher von sich geben. In Japan gibt es außerdem den Mythos, dass man herumstreunende Katzen mit gefüllten Wasserflaschen verjagen kann. Deshalb sieht man überall irgendwelche alten Wasserflaschen rumliegen, echt verrückt.
Weil alle so naturverbunden sind, hat auch jeder einen Garten und sei es nur ein halber Quadratmeter, wo Platz frei ist, dort steht dann garantiert eine der typisch japanischen Topfpflanzen:
Restaurants
In japanischen Restaurants muss man Plätze reservieren, wenn man mit Gruppen über 5 Leuten dort aufschlagen will. Die Restaurants sind alle klein und nicht wirklich rollstuhlgerecht angelegt, da meist über zwei Etagen verteilt oder mindestens mit zahlreichen Absätzen und Treppen versehen. Zuerst bekommt man in 90 % aller Restaurants solche kleinen Lappen (feucht und meist warm) zum Hände abwischen, außerdem gibt es fast immer gratis Wasser (immer mit Eis) bis zum Umfallen oder gratis grünen Tee ebenfalls bis zum Umfallen. Aber in Japan wird zusammen essen zelebriert, da kann das Mittagessen schon mal bis 17 Uhr dauern. Das Essen hier hat ja alles kaum Kalorien, man kann stundenlang essen ohne satt zu werden. Da bestellt man dann noch mal was, kocht zusammen, unterhält sich... Trinkgelder gibt man hier übrigens nicht. 

Rollstuhlfahrer
Sind in Tokyo praktisch nicht existent, und wenn, dann unsichtbar; man hat es auch nicht leicht in dieser Stadt. U-Bahn-fahren ist schon mal schwer, Treppen oder Rolltreppen machen sich schlecht. Dann die à Restaurants, die alle überall Stufen und so haben. In punkto behindertengerechtem Bauen müssen Japaner noch einiges lernen.

Rush Hour
Es gibt Zeiten, da sollte man als à Gaijin den Bahnhof meiden. Das ist meist gegen 8 Uhr morgens und zwischen 5 und 7 Uhr Abends. Rush Hour in Japan bedeutet vollgestopfte Züge, Sardinenfeeling, Körperkontakt, Quetschungen und Rücksichtslosigkeit pur. Da wird schon gern mal von hinten nachgeschoben, damit noch 5 Leute reinpassen, obwohl der Zug vorher schon bis zum Bersten gefüllt war. Die Glücklichen sind wie immer die auf den Sitzplätzen. Beim Aussteigen ist Vorsicht geboten. Falls man es dann mit ein bisschen Drängeln tatsächlich nach draußen geschafft hat, sollte man im Falle eines großen Bahnhofs auf gar keinen Fall stehen bleiben, um sich zu orientieren. Da alle Japaner nämlich augenblicklich im Schwarm Richtung Rolltreppe hetzen, kann man dort leicht zu Boden fallen. Auch der Versuch eines Ausbruchs aus der Menge zur Seite hin ist nicht empfehlenswert (bei weniger als 10 m bis zur Treppe).
Japaner bewegen sich grundsätzlich in Gruppen, wie große Fischschwärme. Sie identifizieren sich mit dem Schwarm und schützen sich gegenseitig. Schwimmt einer in die falsche Richtung gibt es Chaos.
Toiletten
Toiletten gibt es fast überall, sie sind auch überall kostenlos zu benutzen. Etwas, wonach man in Deutschland wohl lange suchen muss. Grundsätzlich gibt es in Japan drei Arten von Toiletten: 1. normale wie in Deutschland 2. elektrische Toiletten 3. Stehtoiletten (auch für Frauen). Sie sind auf Bahnhöfen und in alten Restaurants sehr verbreitet. Die elektrischen haben wohl ähnlich viele Funktionen, wie japanische --> Handys, die wichtigste (Spülen) ist aber meist schwer zu finden, meist ist es ein gut versteckter Hebel. Der Rest der Knöpfe ist unwichtig und sollte auf keinen Fall angefasst werden, Verletzungsgefahr. Die Brillen sind beheizt, bisweilen gibt die Toilette seltsame Plätschergeräusche von sich. Auf Toiletten gibt es übrigens nie Handtücher (Japaner tragen dafür immer ein Handtuch bei sich), in seltenen Fällen höchstens ein Kaltluftgebläse und nur in 50 % der Toiletten findet man Seife.

U-Bahn Karten
Man kann sie in Papierform kaufen (für eine Fahrt) oder sich eine Plastikkarte kaufen. Die beiden gängigsten sind Pasmo(orange) und Suica (grün mit Pinguin – pengu) Die Karten werden in jeder U-Bahn Linie und von allen -> JR-Linien akzeptiert. Das hat unglaubliche Vorteile. Kein Schaffner hat Lust sich in der Rush Hour durch die Züge zu kämpfen, deshalb hat man das hier einfach praktischer organisiert. Man lädt die Karte an einem der viele Automaten mit ein paar 1000 -> Yen Scheinen auf und muss jedes Mal, wenn man die U-Bahn benutzen möchte durch eine Art Schranke gehen. Dabei legt man seine Karte (meist außen im Portemonnaie untergebracht) auf eine blau leuchtende Fläche, es macht piep und es wurde abgelesen, wo man eingestiegen ist. Geht man an der Zielhaltestelle zum Ausgang muss man wieder durch eine Schranke, die Entfernung wird berechnet und von der Karte abgebucht. Das sollte es in Deutschland auch geben.

Uniformen
Japaner fahren voll auf Uniformen ab. Ab der Grundschule tragen alle Schüler Uniform. Die Mädels in kurzen Röcken du die Jungs in kurzen Hosen. Das sieht zwar ganz niedlich aus, ist aber sicherlich saukalt. Sehr konservative Schulen schreiben auch die Taschen oder sogar die Frisuren vor. Ab der Uni ist das dann gemäßigter. Allerdings tragen Japaner auch im Beruf gerne Uniform, nicht nur Polizisten, sondern auch Bauarbeiter oder einfache Angestellte. Und die Kaishain (Angestellte) sehen eh alle gleich aus (-> Mode).

Verbeugung
Je tiefer die Verbeugung, desto mehr Respekt bringt man der Person gegenüber entgegen. Bei jedem --> Arigatoo sollte eine kleine Verbeugung hinzugefügt werden.

Yen
Yen ist die Währung Japans, aber Japaner sagen nur: en. Das Kanji ist 円 aber das Währungszeichen ist ¥. Benutzt werden beide gleichermaßen. Durch das weltweite Wirtschaftstief ist der Umtauschkurs Euro-Yen von 100 Euro = 16'427.1 Yen (25.12.07) auf 100 Euro = 15'889.8 Yen (25.2.08) gestiegen. Aktuelle Kurse findet man hier: http://www.oanda.com/convert/classic

Yokohama
Yokohama ist die zweitgrößte Stadt Japans. Die Fläche ist: 437,38 km² damit ist sie etwa halb so groß, wie Berlin oder doppelt so groß wie Leipzig oder etwas größer als Wien. Die Einwohnerzahl beträgt 3,6 Mio. das sind etwa so viele, wie in Berlin. Yokohama grenzt südwestlich an Tōkyō und ist eine berühmte Hafenstadt. Abgesehen von dem wichtigen Fakt, dass unser Wohnheim in Yokohama liegt, findet man alles weitere wichtige hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Yokohama



Zum Weiterlesen:

Keine Kommentare: